Fantastische Feeds und wo sie zu finden sind

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Alle benutzen sie, doch die wenigsten sind sich darüber im Klaren, dass sie es tun und worum es dabei eigentlich geht: Feeds!

Wie schon in unserem WordPress-Lexikon beschrieben handelt es sich bei einem Feed (oder RSS-Feed) um einen Nachrichtenstrom, der von irgendwoher mit Beiträgen befüttert wird (engl. to feed). So befüttern die Beiträge in WordPress den Feed des Blogs, den man dann in einem Feedreader (wie z.B. feedly) abonnieren kann. Was jedoch viele nicht wissen, ist, dass es dafür mehr als einen Feed gibt und dass WordPress diese Feeds automatisch zur Verfügung stellt. So kann man auch nur bestimmte Beiträge eines Blogs abonnieren. Man muss nur wissen, wo sie zu finden sind.1 

Feeds filtern nach Kategorien, Schlagwörtern oder Autoren

Die meisten Feeds erreicht man in WordPress ganz einfach über dessen Linkstruktur2. Der Nachrichtenstrom für…

  • alle Beiträge findet sich über die url der Website mit dem Zusatz /feed

Dieser Gesamtfeed lässt sich nach verschiedenen Kriterien filtern:

  • die Beiträge einer bestimmten Kategorie erreicht man über
    Website-URL/category/Kategoriename/feed
  • die Beiträge von zwei Kategorien zusammen ist zu finden über
    Website-URL/category/Kategoriename+Kategoriename/feed
  • die Beiträge mit einem bestimmten Schlagwort werden gelistet über
    Website-URL/tag/Schlagwortname/feed
  • die Beiträge zweier Schlagworte zusammen sind erreichbar über
    Website-URL/tag/Schlagwortname+Schlagwortname/feed
  • die Beiträge eines bestimmten Autors eines Blogs sind abonnierbar über
    Website-URL/author/Autorenname/feed/

Feedfilter, die seltener gebraucht werden

Die Kommentare zu einem Beitrag können abonniert werden via Beitrags-URL/feed/ und alle Kommentare zu einer kompletten Website via Website-URL/comments/feed/

Eine andere Linkstruktur haben die Feeds zu Datumsangaben. Hier wird /feed/ zwischen die Website-URL und die Eingrenzung des Nachrichtenstroms gesetzt: Der Nachrichtenstrom für…

  • ein bestimmtes Jahr ist also erreichbar über Website-URL/feed/jjjj
  • einen Monat über Website-URL/feed/jjjj/mm
  • einen Tag über Website-URL/feed/jjjj/mm/tt
  • eine bestimmte Suchanfrage via Website-URL/?s=Suchbegriff&feed=rss2

Website-Themen strukturiert darstellen dank Feeds

All die genannten URLs ohne den Zusatz /feed führen übrigens zu den passenden Archivseiten, über die nur die jeweils passenden Beiträge angezeigt werden. Wer also direkt auf seiner Website mit diesen Sortierungen arbeiten will, braucht den Zusatz nicht, sondern kann direkt mit den URLs von Kategorien und Schlagworten arbeiten, also mit

  • Website-URL/category/Kategoriename 
  • Website-URL/category/Kategoriename+Kategoriename
  • Website-URL/tag/Schlagwortname
  • Website-URL/tag/Schlagwortname+Schlagwortname
  • Website-URL/author/Autorenname/

Der Abfrage-Block Neueste Beiträge hat sogar eine eigene Einstellung für das Filtern nach Kategorie und/oder Autor, ohne dass man deren URL zu kennen braucht:

Beitragsabfrage filtern

Für alle anderen Abfragen muss man den RSS-Block verwenden und dort die URL des Schlagworts mit dem Zusatz /feed eingeben:

Auf diesem Wege lassen sich Websites und ihre Inhalte detaillierter strukturieren3, sei es durch die Verwendung von Archivseiten in der Navigation (wie z.B. auf annetteschwindt.de) oder durch die Verwendung von Blöcken, über die nur bestimmte Beiträge auf bestimmten Seiten gezeigt werden sollen4 (wie z.B. auf annetteschwindt.digital). Möchte man verschiedene Feeds in einem Block zusammenfassen, dann kann man dafür ein Aggregator-Plugin. installieren.


  1. Weitere Details zum Thema WordPress-Feeds gibt es unter https://wordpress.org/documentation/article/wordpress-feeds/ ↩︎
  2. Es sei denn, die Permalinks wurden individualisiert ↩︎
  3. wie z.B. für die alternative Startseite von annetteschwindt.de (Anleitung dazu) ↩︎
  4. Weitere Infos dazu hier im Blog unter Mehr aus Kategorien und Schlagworten machen
    und auf annetteschwindt.digital unter Die passende Website-Struktur finden ↩︎
Avatar von Annette Schwindt

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